Damit der Frühling sicher kommt …
Die Temperaturen steigen und die milde Luft lockt die Autofahrer auf die Straßen. Bei aller Lust, das Gaspedal mal wieder so richtig durchzutreten: Achten Sie auch auf die Wildtiere, die in der Dämmerung verstärkt über die Straßen wechseln, da diese ihren Lebensraum durchschneiden.
Die Tiere kreuzen die Reviere, suchen ihre Futterplätze oder Brutstätten auf. Neben wandernden Kröten werden jährlich über 200.000 Rehe, über 20.000 Wildschweine und unzählige Vögel und Kleinsäuger Opfer des Autoverkehrs. Wildunfälle sind jedoch nicht einfach nur Zahlen. Sie bedeuten tausendfaches Leid für Menschen und Tiere. Bedenken Sie, dass sich die Tiere von ihrer Wahrnehmung her nicht an zu hohe Geschwindigkeiten anpassen können. Wer wirklich langsam und aufmerksam fährt, wird beobachten können, dass die Tiere auf Autos bei niedriger Geschwindigkeit viel besser reagieren und wir als Autofahrer zumeist noch abbremsen können. Deshalb: Drosseln Sie lieber einmal mehr Ihr Tempo, es ist ganz einfach, ein kleines bischen langsamer zu fahren – im Interesse der Tiere und uns Menschen.