Wir müssen uns mal Luft machen. Unser Fundkater Brownie, der sehr zutraulich und menschenbezogen ist, wurde vom zuständigen Amt nicht als Fundtier anerkannt. Das heißt, dass trotz Fundtiervertrag die Kosten nicht übernommen werden, obwohl Brownie durchs Amt eigentlich finanziell abgesichert ist! Die Tierarztkosten und die Kastration werden nun netterweise von jemandem privat gezahlt und er hat sogar schon eine finanzielle Patin. Ob Brownie zuhause rausgeflogen oder nach einem Schickssalschlag übriggeblieben ist oder oder oder, wissen wir nicht.
Für Katzen, die allesamt Nachkommen von Haustieren sind, und erst recht für eine so zahme Katze, gilt aber eigentlich der Fundtiererlass. Es geht wieder mal um das Geld. Der Amtsmitarbeiter sagte, wenn die Katze im Dorf rumlaufe, sei es kein Fundtier. Wäre sie im Wald gewesen, wäre es ein Fundtier. Das ist eine ganz persönliche Auslegung des Fundtiererlasses, der definitiv so nicht gemeint ist!
Es ist ein Ärgernis, dass manche Ämter diese Rechtsnorm, die allen Beteiligten klare Regeln vorgibt, so ignorieren. Einige Ämter schaffen sich, manchmal auch auf ganz versteckte Art und Weise, ihre eigenen „Gesetze“. Natürlich werden wir hier keine Namen nennen, und wir möchten auch keine Hasskommentare schüren. Aber es geht so nicht und wir müssen das einfach mal veröffentlichen.
Nicht zuletzt werden auf diese Weise auch viele Spendengelder gebunden, die die Spender sonst anderen, nicht finanziell abgesicherten Tieren zukommen lassen könnten. Der schwer erkämpfte Fundtiererlass wurde extra zum Wohle der Tiere geschaffen und zur Absicherung der aufnehmenden Tierheime.
An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei denjenigen Ämtern, die mit uns seit langem positiv und engagiert zusammenarbeiten, sowie bei Brownies Spendern und seiner finanziellen Patin bzw. bei ALLEN unseren Spendern!